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Thema: Zwei Kinder vermisst - Gemeinsame Übung von Polizei und Feuerwehr

 

RK. Am Montag, 8. März 2010 führte die Feuerwehr Gelterkinden gemeinsam mit einem Hundeführer der Polizei Basel-Landschaft eine Personensuche im Gelände durch. Von der Feuerwehr waren die Führungsassistenten, alle Offiziere und die Angehörigen der 1. Pikettgruppe aufgeboten.

 

Die Übungsannahme (Drehbuch) war folgende:

 

Ein Knabe (Name „Jan“) im Alter von 4 Jahren entfernt sich am späteren Nachmittag von seinem Wohnort in Rünenberg mit seinem Kindervelo in unbekannter Richtung. Beim Nachtessen stellen die Eltern die Abwesenheit des Kindes fest und erkundigen sich bei den Nachbarn. Diese haben gesehen, wie Jan mit seinem Kindervelo Richtung Rünenberger Waldhütte gefahren ist. Sofort wird die Polizei verständigt und später die Feuerwehr Rü-Ki-Ze aufgeboten. Es ist mittlerweile dunkel geworden und wegen den tiefen Temperaturen muss der Knabe rasch gefunden werden. Das Suchgebiet wird vergrössert und zusätzlich wird die Feuerwehr Gelterkinden aufgeboten. Diese Erhält den Abschnitt auf dem Gelterkinder Berg innerhalb des eigenen Gemeindebannes. Das KP Front wird durch die Führungsassistenten der Feuerwehr bei der Stierenstallhütte eingerichtet und von dort auch die Suche im eigenen Abschnitt koordiniert. Mit vier Teams (A, B, C und D) mit Fahrzeugen werden sektorenweise die Strassen abgefahren. Zusätzlich wird die Wärmebildkamera eingesetzt. Weiter kommt im Abschnitt ein Hundeführer mit Dienstund der Polizei Basel-Landschaft zum Einsatz.

Gegen 20.35 Uhr meldet sich ein Spaziergänger, welcher mit seinem Hund unterwegs ist, beim KP und erklärt, dass er in der Nähe des Bürgerschopfs ein Kindervelo habe liegen sehen. Sofort werden zwei Teams und der Hundeführer zum Fundort geschickt, die beiden übrigen Teams werden zum KP zurück beordert.

Um ca. 21.00 Uhr wird das Kind gefunden. Zum Schrecken aller stellt sich aber heraus, dass es nicht allein unterwegs war und sein Spielkamerad „Max“ ebenfalls im Wald ist. Dummerweise haben sich die beiden kurz vor dem Auffinden von „Jan“ getrennt. Zum Suchen des zweiten Kindes werden die Teams ausgetauscht und zusammen mit dem Hundeführer und der Wärmebildkamera wird nach dem zweiten Kind gesucht.

 

Den tiefen Temperaturen von gegen -10° C zum Trotz darf die Übung als Erfolg gewertet werden. Während das erste Kind durch den Suchhund rasch und wohlbehalten gefunden wurde, war dies beim zweiten vermissten Kind etwas schwieriger. Dank der ebenfalls eingesetzten Wärmebildkamera konnte aber auch „Max“ leicht unterkühlt aber wohlbehalten gefunden werden.

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